- Primärmission:
Der Minisatellit soll Temperatur und Luftdruck messen und die Werte mindestens 1x pro Sekunde an die Bodenstation übertragen. Aus den erhobenen Luftdruckwerten muss die tatsächliche Auswurfhöhe und die Fallgeschwindigkeit ermittelt werden. Zusätzlich ist ein Temperaturprofil zu erstellen.
- Sekundärmission:
Weiters soll der Satellit eine von den TeilnehmerInnen selbst gewählte und entwickelte Mission erfüllen. Hierbei sind dem technischen und wissenschaftlichen Einfallsreichtum keine Grenzen gesetzt! Ausgangspunkt kann eine wissenschaftliche Fragestellung, ein technisches Problem oder eine Projektidee von gesellschaftlicher Relevanz sein. Beispiele für eine Sekundärmission wären die Erhebung von Telemetriedaten (Beschleunigung, GPS Location, etc.), ein Programm zur Fernsteuerung des CanSats, so dass dieser während des Sinkfluges Befehle ausführt, die von der Bodenstation gesendet werden oder eine möglichst zielgenaue Landung an einem zuvor definierten Landeplatz. Bei der Bewerbung muss die Motivation für die Sekundärmission dargelegt werden.
Die Teilnahme am CanSat Wettbewerb bietet SchülerInnen die Möglichkeit, alle Phasen eines realen Weltraumprojektes zu durchlaufen. Diese reichen von der Missionsauswahl über das Design des CanSats, der Integration der technischen Komponenten, technischen Testläufen und dem eigentlichen Launch des Minisatelliten bis hin zur wissenschaftlichen Analyse der gewonnen Daten. Zusätzlich werden Soft Skills wie Teamarbeit und interdisziplinäres Denken trainiert.